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Wie geht man eine Nachfolgeregelung an?

5. Juni 2014 von Stefan Jakob

«Wie gehts wohl weiter mit meinem Geschäft?» In der Regel herrscht in der Welt der inhabergeführten KMUs Unsicherheit, wie man diese Frage angehen soll. Das Thema wird hinausgeschoben. Erst wenn der Druck gross genug ist, wird rasch eine juristische und finanzielle Lösung auf (meistens wackelige) Beine gestellt. Die finanzielle und rechtliche Situation zu klären reicht jedoch nicht. Oft führt dieser Schritt alleine in eine Sackgasse. — Es geht auch anders. Wir haben schon viele KMUs begleiten können. Durch eine erfolgreiche Nachfolgeregelung zu einem Resultat, mit dem alle zufrieden sind.

Gemäss einer Studie stehen in den nächsten 5 Jahren 22% der KMU in der Schweiz vor einer Nachfolgeregelung. Das sind ungefähr 71’000 Unternehmen mit bis zu 466’000 Arbeitsplätzen. Rund 30% der Lösungsversuche scheitern. Durch nicht funktionierende Nachfolgeregelungen werden mehr Arbeitsplätze vernichtet, als durch sämtliche Anstrengungen der Wirtschaftsförderung an neuen Arbeitsplätzen geschaffen werden. Was sind die Gründe?

Eine Nachfolgeregelung ist ein ganzheitlicher Prozess. In der Regel herrscht Unsicherheit, wie man diesen angehen soll. Das Thema wird hinausgeschoben. Erst wenn der Druck gross genug ist, wird rasch eine juristische und finanzielle Lösung auf die Beine gestellt. Die finanzielle und rechtliche Situation zu klären reicht jedoch nicht. Oft führt dieser Schritt alleine in eine Sackgasse. Eine Nachfolgeregelung umfasst mehr als die Weitergabe von Besitz und Finanzen. Es geht ebenso um die Weitergabe von immateriellem Reichtum wie Weisheit, Werte, Erfahrung, Vision, Gottesfürchtigkeit, etc. Es geht darum, unser «Herz zu vererben». Wir sollen das, was uns anvertraut wurde, weitergeben. So wird Wachstum und Multiplikation ermöglicht.

Eine gelingende Nachfolgeregelung ist wie ein abschliessendes «Meisterstück» für einen Unternehmer. Es gilt verschiedene Elemente zu beachten:

Beziehungen (innere Linie)
Beziehungen klären/aufbauen
Klärung der Vergangenheit
Berufung/Wünsche klären

Unternehmen (äussere Linie)
Vision und Werte definieren
Teamzusammenstellung
Ziele und Varianten
Klärung Finanz- und Rechtsfragen
Unternehmensorganisation

Absolut zentral ist die «innere Linie». Hier geht es um alle beteiligten Menschen. Der Faktor Mensch wird zu wenig beachtet. Denn beziehungsmässige Probleme sind der häufigste Grund für das Scheitern. Beziehungen sollen gestärkt werden indem an einer offenen und ehrlichen Kommunikation gearbeitet wird. In diesem Prozess der Nachfolgeregelungen, insbesondere innerhalb der eigenen Familie, ist die Vergangenheit anzusprechen, und wo nötig zu bereinigen. Wesentlich ist weiter die Klärung der Berufung der einzelnen Personen. Leidenschaft, Fähigkeiten und Charakter der möglichen Nachfolger müssen mit den Anforderungen und Möglichkeiten des Unternehmens übereinstimmen (siehe Grafik), ansonsten sind Frustration und Scheitern vorprogrammiert. Für diese persönlichen Prozesse ist eine Begleitung von aussen hilfreich.

Daneben gibt es verschiedene Fragen bezüglich dem Unternehmen zu klären: Was macht das Unternehmen im Kern aus? Was sind die Werte und Visionen? Wo stehen die Mitarbeiter? Wie sieht eine zukünftige Teamzusammenstellung und Unternehmensorganisation aus? Was gibt es für Varianten? Wie können die Finanz- und Rechtsfragen gelöst werden? Wie soll die zukünftige Strategie aussehen? etc.

Wir begleiten viele Unternehmen in der Nachfolgeregelung. Dabei wird deutlich, wie wichtig dieser ganzheitliche Ansatz ist. In Situationen, in denen es keine Lösung zu geben scheint können zum Bespiel durch die Gespräche mit den Kindern oder leitenden Mitarbeitern neue Türen geöffnet werden. Oder die scheinbar klare Nachfolgelösung macht so nicht Sinn. Oft stellen wir auch fest, dass ein von einem Pionier aufgebautes Unternehmen in der Nachfolgeregelung einen Wechsel in der Führungsart benötigt. Unter dem Motto «von Einem zu Mehreren» kann die Einsetzung einer Geschäftsleitung ein entscheidender Schritt sein. Solche Prozesse beinhalten viele Emotionen. Als direkt Betroffene herrscht oft eine zu einseitige Sicht, weshalb es sich empfiehlt, diesen Prozess von aussen begleiten zu lassen.

In unserer Unternehmung haben wir in den letzten Jahren den Generationenwechsel erfolgreich vollzogen. Für mich war zentral, was ich von meinem Vater lernen konnte und was er mir an Immateriellem weitergegeben hat. Obschon wir wissen, worauf es ankommt, haben wir aus oben erwähnten Gründen externe Hilfe in Anspruch genommen. Die wichtigen und heiklen Punkte anzusprechen und durch den Prozess zu führen, ist für jemanden von aussen einfacher, als wenn man mitten drin steckt.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie Menschen, in die Sie sich investieren und denen Sie das, was Ihnen anvertraut wurde, weitergeben? Warten Sie nicht, investieren Sie Zeit und beginnen Sie den Prozess früh genug. In der Beratung höre ich oft die Aussage: «Hätte ich doch nur früher begonnen». Nehmen Sie Hilfe von aussen in Anspruch. Die Nachfolgeregelung ist etwas vom Wichtigsten für jeden Unternehmer und jedes Unternehmen. Es liegt an Ihnen als Unternehmer, die Nachfolgereglung rechtzeitig zu gestalten um nicht durch Umstände dazu gezwungen zu werden.

Sprechen Sie auch mit anderen über dieses Thema. Ein Anstoss von aussen ist oft hilfreich, damit der Start eines Nachfolgeprozesses nicht länger hinausgeschoben wird.

Kategorie: Beratung, Nachfolgeregelung

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